Norwegen ist ein skandinavisches Land, das vor allem für seine zahlreichen Berge, Gletscher und tief eingeschnittenen Küstenfjorde bekannt ist- für uns ein absolutes Must Travel Plätzchen und absoluter Liebling für Dezemberreisen. Sicher ist dieses Land schon lange kein Geheimtipp mehr und hat sich mit den Jahren zu einem einzigen, riesigen Instagramhotspot gemausert, doch was sollen wir sagen?.. Absolut verdienter Weise eben! Uns ist sehr wohl bewusst, dass viele Abendteuerlustige von so einem Umstand abgeschreckt werden und doch können wir euch nur ans Herz legen: lasst euch davon nicht die Reiselust nehmen! Lasst euch weiterhin von harten Wintertagen, unberührter Natur und verschlafenen Fischerdörfern in den Bann ziehen!
Erlebt auf eigene Faust wie malerisch die roten Häuser der erbarmungslosen Landschaft trotzen, wie das tobende Meer zum Eldorado für Surfer wird und wie Nordlichter auch die dunkelste Nacht hell erleuchten.
“Hamnøy”
“Polarlichter in Norwegen”
Norwegen ist wie alle skandinavischen Länder kein billiges Pflaster, aber definitv eines für das es sich lohnt zu sparen. Die Währung desLandes sind Norwegische Kronen, wobei wir hier eher das Reisen mit Kreditkarte empfehlen würden.
Unterkünfte – Eure Auswahl an Unterkünften in Norwegen ist hauptsächlich auf Hotels, Pensionen und Ferienwohnungen beschränkt. Die Möglichkeit des Couchsurfings findet man hier bisher eher selten und hauptsächlich in Großstädten.Für alle die aber eher auf das Reisen mit Bus, Wohnwagen und Zelt stehen, hier eine gute Nachricht: das Campen ist generell auf den Lofoten sowieso in ganz Norwegen erlaubt ( wir würden davon aber tiefsten Winter abraten, da die Gefahr über Nacht eingeschneit zu werden zu groß ist ). Euch steht neben dem Übernachten auf öffentlichen Flächen aber auch einiges an Campingplätzen zur Verfügung. Die Preise der einzelnen Unterkünfte sind nicht gerade niedrig, vor allem wenn man bedenkt, dass man besonders auf die Ausstattungen von Ferienhäusern und Co achten muss. Nicht jedes der alten, umgebauten Fischerhäuser verfügt über ein gut ausgebautes Heizungssystem, weshalb oft mit Strombetriebenen Heizkörpern nachgeholfen wird. Hier aber vorsicht: oft gibt es nur wenige im Preis inbegriffene Heizstrahler und um Holz für die Kamine müsst ihr euch eigenständig kümmern. Hier hilft es vor allem bei Googlebewertungen die Augen offen zu halten oder bei Unsicherheit nochmal den Vermieter zu kontaktieren.
Essen – Wer hätte das gedacht, aber auf den Lofoten bekommt ihr in den Restaurants hauptsächlich Fisch zu essen. Wir geben gerne zu dieser schmeckt wirklich frisch und köstlich, aber habt ein Auge auf den Zeitpunkt zu dem ihr reist. Außerhalb der Hauptsaison haben nämlich die meisten Restaurants geschlossen und bieten euch damit keine Möglichkeit des Auswärtsessens. Wie eigentlich überall empfiehlt es sich auch in Norwegen selbstständig zu kochen und was warmes auf den Tisch zu bringen, aber bedenkt: auch Lebensmittel sind teurer als hier in Deutschland. Unterm Strich haben wir für Lebensmittel fast das doppelte Ausgegeben als hier in Deutschland. Vor allem Milchprodukte, Fleisch und Alkohol lassen euren Geldbeutel schnell schrumpfen. Funfact: ihr könnt niedrigprozentigen Alkohol ( wie zb. Bier, Wein und Cyder ) nur Wochentags bis 18 Uhr in Kaufhallen erwerben, Schnaps und Co bekommt ihr ausschließlich in special Getränkemärkten.
Transport – Um anstänig auf den Lofoten reisen zu können empfehlen sich ausschließlich Mietwägen oder Camper. Gerade in schwierigen Wetter-situationen oder außerhalb der Tourismussaison könnt ihr auf Busse und Fahrräder als Transportmittel kein Vertrauen setzen.Mietwägen sind vergleichsweise recht preisintensiv, weshalb es sich empfiehlt besonders frühzeitig zu buchen. Hierbei solltet ihr vor allem auf Allradantrieb und evtl Schneeketten achten. Zudem ist es nie verkehrt auch ein Abschleppseil an Board zu haben, denn die mit unter schmalen Straßen sind vor allem im schneebedeckten Winter schwer einzuschätzen (wir wissen wovon wir reden, denn wir sind selbst schon einmal im Straßengraben gelandet).
Als skandinavisches Reisetier würden wir für Norwegen pro Person in etwa 200-220€ als Budgetplanung bei durchschnittlichem Reisekomfort empfehlen.
Alles was du wissen musst ….
Fjorde, Seen, Wasserfälle, Berge, Fischerdörfer und jede Menge Einsamkeit- so stellt ihr euch Norwegen vor? Tja, dann wird euch ein Tripin dieses wunderschöne Land auf keinen Fall enttäuschen.Während unserer Adventure-Fotoreise im Dezember 2019 haben unsere Teilnehmer und auch wir selbst uns Stück für Stück, Tag für Tag mehr und mehr in Norwegen verliebt und es langsam zu unserem absoluten favorite Dezemberreiseziel erklärt. Egal ob ihr eher die „Ich plane jede Tagestour genau durch“- Typen seid oder lieber ziellos umherirrt, für Naturfreunde und Outdoor-Liebhaber ist dieses Fleckchen Erde genau das Richtige. Die ständige Abwechslung von verschiedensten Wanderwegen, panoramaverdächtigen Ausblicken, der Ruhe der Seen und das Toben des Meeres machen jeden Tag einzigartig und zu einem großartigen Erlebnis. Auch wenn man zunächt vermuten könnte, dass Fischerdörfer, Kirchen und Strände noch und nöcher mit der Zeit keine Vielvalt mehr bieten können, so täuscht man sich gewaltig, denn das Zusammenspiel von Landschaft, Atmosphäre und Lichtverhältnissen ist in diesem Land nur selten wie am Tag zuvor. Für alle die mal wieder eine gehörige Portion Freiheit und Selbstfindung nötig haben, denen können wir nur eine Frage stellen: Wann reist du endlich nach Norwegen?
Wir haben die 100 schönsten Reisezitate für euch herausgesucht und sind uns sicher – sie werden euch mit Sicherheit ebenfalls aus der Seele sprechen !
12. Juni 2020