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ISLAND

das Reisen mit einer Familie …

Island ist in vielerlei Hinsicht ein ganz besonderer Ort für uns, nicht nur dass Markus sich sowieso zu den kälteren Orten dieser Welt hingezogen fühlt, nein es war auch das Ziel unserer ersten „großen“ Foto- / Abendteuerreise, denn bis dahin haben wir Länder bevorzugt die in der Nachbarschaft liegen und somit für alle Teilnehmer gut mit dem Auto zu erreichen sind. Zwar hatten wir bereits im Januar des selben Jahres, also 10 Monate zuvor, das Land zu Zweit bereist und waren deshalb mit einem guten Plan für Ausflugsziele, Must-Haves und Do’s und Dont’s ausgestattet gewesen, aber bevor unsere Reise überhaupt starten konnte lief nicht bei jeden alles wie geplant. Um was es hier genau geht fragt ihr euch? Naja fangen wir doch mal beim Anfang an- und wir meinen hier nicht den ersten Tag in Island, sondern die Reise zum Flughafen nach Frankfurt.

Iceland Wow Air Flug Flugzeug

Während wir wie üblich eine Whats App Gruppe mit allen unseren Teilnehmern eröffneten, um so Up to Date zu bleiben und evtl kurzfristige Fragen zu beantworten, brach das Chaos 2 Stunden vor Abflug nach Keflavik los, als das Auto vom lieben Stefan während der Fahrt, Mitten auf der Autobahn, den Geist aufgab. An dieser Stelle könnte sich manch einer denken: ja und? Das ist ja nicht euer Problem, wenn einer eurer Teilnehmer eine Autopanne hat, schließlich beginnt der Workshop erst in Island. Aber wir müssen an dieser Stelle ganz klar sagen: doch das ist sehr wohl unser Problem. Zumindest fühlte es sich danach an. Unsere Fotoreisen sollen nämlich weit aus mehr sein als ein bloßes Abklappern von Hotspots, bei denen wir euch hier und da mal eine Hilfestellung im fotografischen Bereich bieten. Unser Anliegen ist es bereits vor als auch nach der Reise für eure Bedürfnisse da zu sein. Wir wollen Abendteuer veranstalten die sich in die Köpfe brennen, bei denen Jeder der dabei war noch lange von den Erinnerungen und Eindrücke zehrt und sich jederzeit wieder gern auf dieses Erlebnis zurück wünscht. So ist es auch nicht selten, dass wir unsere Teilnehmer dazu animieren gern in kleineren Fahrgemeinschaften unterwegs zu sein, um so die Bindung zueinander zu stärken und ein richtiges Gefühl fürs gemeinsame Reisen zu entwickeln.

Als nun also Stefan kurz vorm Aus seiner Reise stand (ja gut, es wäre sicher kein völliges aus gewesen, denn er hätte easy peasy einen neuen Flug für den nächsten Tag buchen können, aber sein wir mal ehrlich: das wäre schon ziemlich kacke gewesen), war dessen Gefühlslage sicher nicht weniger guter Dinge, wenn man bedenkt, dass er den Max als Beifahrer dabei hatte, einen weiteren unserer Reiseteilnehmer. Während die WhatsApp Gruppe also heiß lief, tat sich ein Held auf. Der Held des Tages, könnte man sagen. Der Held von Stefan und Max trifft es aber wohl noch besser. Der gute Tobi bot nämlich kurzerhand an seinen Platz in unserem Gefährt zu räumen, sich sein eigenes Auto zu schnappen und die beiden Mitten auf der Autobahn einzusacken. Die etwa 20 Minuten die es gebraucht hat, um diesen Plan zu entwickelt waren ungelogen für Markus und mich die schlimmsten 20 Minuten unserer bisherigen Trips, denn wie schon am Anfang des Eintrags erwähnt: das war nicht nur unsere erste „große“ Fotoreise, sondern wir haben auch das Anliegen euch auf jedem Part dieser Erfahrung zu begleiten.

Mit einigen Monaten Abstand können wir heute darüber lachen, alle gemeinsam, denn auch aus dieser Reise trat sich ein kleiner Freundeskreis hervor. Glücklicherweise war dieser holprige Start kein böses Ohmen für den Rest der Reise, denn die kommenden 9 Tage waren gespickt von wilder, ungezähmter Natur, einzigartigen Landschaften und vielen gemeinsamen Lachern. Wir besuchten zahlreiche Orte im Osten und Westen der Insel und schoßen zahlreiche Fotos von Wasserfällen, Eisbergen und Vulkanen. Aber auch ein wenig Entspannung muss Teil unserer Reisen sein und so verbrachten wir jeden Abend im Hauseigenen Hotpod bei dem ein oder anderen Getränk während wir Zeit hatten über verschiedene Themen wie Bildrechte, Social Media oder weitere fotografische Grundlagen zu reden. Auch ein Besuch in der blauen Lagune durfte gensauo wenig fehlen wie bei heftigen Winden an den Steilklippen die nächste rießige Welle zu fotografieren. Das Land der Gegensätze zeigte sich von der schönsten und abwechselungsreichsten Seite und auch wenn hier und da noch ein paar kleine Malheure Einzug hielten (zb. gaben sich Stefans Handy und Robins Objektiv die Hand und machten beide eine Bruchlandung, die sie ins Jenseits beförderten), rundeten sie unsere abendteuerliche, gemeinsame Reise nur ab und schweißten die Famile noch mehr zusammen. Am Ende der neun tägigen Reise bestiegen alle mit Fernweh das Flugzeug zurück in die Heimat , denn Island ist eine Insel die einen nur sehr schwer loslässt und bei der man das Gefühl bekommt nie wirklich alles gesehen zu haben. Das ist eines der Gründe warum wir warum wir dieses Land immer wieder bereisen und Island zu unseren absoluten Favouriten zählt.


Unsere flauschigen Mitreisetiere:

Sandy – Miagraphya
Olli – Kaosshots
Max – lmntrix.ofc
Robin – robinreichtv
Hermann – Hermibald
Tobi – tobi_wagner
Stefan – stg.cx

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