Top
Es ist Januar 2023 und somit der erste Travelmonat im Jahr. Für unsere diesjährige Geburtstagstour (yes wir haben tatsächlich beide am 17.01), haben wir uns für einen Besuch in Holland entschieden. Der Wetterbericht zeigt zwar stetig Regen, aber wir sind ja schließlich keine Schönwetter-Tiere und in unserem kleinen Tagebuch nehmen wir euch einfach mit auf unsere Reise.

Tag 8 – Das wundersame Pancake Haus

Es ist der 17te Januar, endlich. Endlich sind wir am eigentlichen Grund unserer Reise durch die Niederlande angekommen. Denn wer es noch nicht wusste: das hier ist keine „normale“ Reise, das hier ist unser alljährlicher Geburtstagsurlaub. Wir Beide haben am 17ten Januar Geburtstag und haben bereits vor einigen Jahren entschieden, dass wir dieses date nicht bei Kaffee und Kuchen Zuhause verbringen, sondern auf Entdeckertour gehen wollen.

Wir waren bereits in England, Island und Irland. Nun darf sich auch die Niederlande in die Liste einreihen und als gemeinsam erkundetes Land abgehakt werden. Natürlich wollten wir an unserem LevelUp gern etwas ganz Besonderes erleben, sodass wir uns einen sehr verheißungsvollen Ort bis zu diesem Tag aufgehoben haben. Das Hänsel und Gretel Pancakehaus- ein wirklich magischer Ort. Hier gibt es nicht nur Niederlands beste Pancakes, nein, der Ort ist auch interaktiv und lässt einen, während dem Schlemmen, immer wieder große Augen machen.

von Hexen und Orgeln

Sich bewegende Böden, Tische und Stühle, sowie Fenster und Türen die von alleine auf und zu gehen, sind nur ein kleiner Vorgeschmack. Überall im Haus befinden sich Knöpfen und Hebelmechanismen zum drücken, um irgendwelche Aktionen auszulösen. Mal spielt dir eine Hexe auf ihrer Orgel ein Lied, mal lässt du kleine Mäusefiguren tanzen. Aber Vorsicht! Nicht alle Interaktionen sind zum reinen Vergnügen da. Manche sind gebaut, um den Auslöser mittels lautem Pfeifen zu erschrecken, andere verpassen ihm sogar eine kleine Dusche. Wir waren jedenfalls ganz verliebt und vor allem unser Igel konnte sich nur ganz schwer von diesem Ort trennen. Wie auch? Fühlt es sich doch an, also hätte man mit dem Übertreten der Türschwelle einen Laden in der Winkelgasse betreten.

Nachdem wir das Häuschen auf Herz und Niere überprüft und uns die Bäuche voll geschlagen hatten, entschieden wir uns noch für eine kleine Runde durch den angrenzenden Märchenwald (er heißt nicht wirklich Märchenwald, aber einige der dort wachsenden Weiden vermitteln einem das Gefühl, als würde man trotzdem durch einen wandern), um unsere und Hazels müde Knochen nochmal ordentlich in Schwung zu bringen.

Auf dem Rückweg zu unserer Unterkunft entschieden wir uns noch eben an einem sehr bekannten Instagramsport halt zu machen. Dem Veluwenmeer Aquädukt, einer einzigartigen, 25m langen Wasserbrücke. Dieser Ort ist wirklich einmalig, wenn man bedenkt, dass sie einen konstanten Verkehrsfluss auf der Straße und im Wasser ermöglicht. Trotzdem: auch hier handelt es sich um einen typischen Instagramspot, von dem sich viele wohl mehr erhoffen, als sie in der Realität vorfinden werden. Wenn man den Bau von Augenhöhe aus betrachtet, wirkt das Ganze zwar wie ein architektonischer Geniestreich, aber durch die trostlose Umgebung (es handelt sich nunmal immer noch um eine Schnellstraße) hat man eben auch innerhalb einer Minute alles gesehen, was es zu sehen gibt. Erst mittels Drohne eröffnete sich uns ein komplett neuer Blickwinkel und machte die Anfahrt doch ein bisschen worth it.

post a comment